Kaninchen aus schlechter Haltung gerettet

Die Arbeit nimmt für Bettina in der Hoppelwiese derzeit anscheinend kein Ende...
Nach dem Hagelschaden und den damit verbundenen Aufräum- und Reparaturarbeiten kamen nun auch noch 14 Kaninchen samt Babys aus einer Beschlagnahmung zu ihr.

Die Besitzer waren Bettina und den Behörden bereits aus früheren Kontrollen und Abgaben bekannt. Nun wurde die ganze Haltung aufglöst und dem Leiden der dort lebenden Tiere ein Ende gesetzt.

Die Kaninchen lebten in viel zu kleinen selbstgebauten Verschlägen. Sie konnten sich darin unmöglich ausreichend bewegen. Außerdem vermehrten sich die unkastrierten Tiere unkontroliert und zeigten deutliche Anzeichen von Inzucht.

Eine Inzucht führt leider häufig zu Krankheiten, Missbildungen, körperlichen Behinderungen bis hin zu einer Häufung von Totgeburten.
Überlebende Inzucht-Tiere leiden häufig ein Leben lang oder benötigen eine intensive Betreuung.

In der Hoppelwiese werden sie nun versorgt, gepflegt und aufgepäppelt. Außderdem wurden sie zum ersten Mal in ihrem Leben von einem Tierarzt gründlich untersucht.

Sobald alle Tiere fit genug sind, suchen wir für sie neue Lebens-Plätze!

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Mit allem, was Bettina zur Verfügung hatte, wurden die Kaninchen zur Hoppelwiese gebracht.


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Auch eine Mutter mit Babys war dabei.


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So wie dieses Kaninchen, zeigen viele Tiere massive Zahnfehlstellungen. Bei einer solchen Häufung ist es eines der Anzeichen von Inzucht.
Die Tiere konnten so nur unter starken Schmerzen überhaupt etwas fressen.